Montag, 10. Januar 2011

Mein Fenster zum Fleet, meine Burg..Bleichenbrücke 6.. Woterkant-Reime

ANNO 2011 im Winter aufgenommen,

eisige Stimmung und für mich nicht nur vom Wetter,

unheimlich triste und auch steril und vogelfeindlich

ist der Neubau geworden. Ich frage mich wirklich mal,

wie lange dieser klimaunfreundliche, hitzespeichernde,  dunkle

 Kasten da so stehen bleibt?? Bei dieser Bauweise ist das

Verfall-Datum nicht in weiter Ferne!

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Moin-Moin, KuddelAHH  von de Woterkant.   
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    mit wundervollen blauen Fliesen, ein herrliches 

Vis a vis und "unser" Fleet und Enten und

                                                       mittenmang die aufgeregten MÖWEN !

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ANNO 1960 Rechts Haus:  Höhe Bleichenbrücke 6 am Bleichenfleet.


Kuddel-Hamburg, Höhe Bleichenbrücke 6. 

ANNO 1960: Links das wunderschöne Kaufmannshaus!!


   Mein Fenster zum Fleet - Kaufmannshaus und immer

                              dabei, die weißen Möwen.  Bleichenbrücke 6 III. Etage.


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.... rechts meine gelbe Burg.....

ein Schmuckstück mit Seele!

Höhe Bleichenbrücke 6

Mein sogenanntes Paradies.

  am Bleichenfleet,

 ca. ANNO 1960. Rechts, das gelbe Haus,

 ja das war mal "mein Palast". 

Mein Fenster zum Fleet! 

.......die glasfassadenfreie Zeit, 

zu einer Zeit, 

wo die Häuser noch eine Seele hatten! 

Mein Fenster zum Fleet,

in Hamburg an de Woterkant.

--

Ich hatte nichts, aber ich war

jung und die Welt war so bunt,

damals in den Aufbaujahr 1960.

Wohnungen waren rar in dieser

Zeit, waren einfach zu wenig da.

So mietete ich mir nun gar in der

Stadt, so ganz superzentral, eine

kleine Unterkunft, erst einmal.

Ein Gründerhaus mit Sims und

auch Fries, wie liebte ich dies.

Vom Fenster aus schaute ich gar

zur Brücke hinab und zum Fleet,

auf weiße Schwäne und Enten ,

auf Boote und Schuten und vom

weiten hörte ich gar große Schiffe,

vom Hafen und der Elbe her tuten.

Es war wie ein winziges Paradies,

hier war nun mein kleiner Palast,

hier fühlte ich mich wohl, dachte,

hier könnt ich leben, ohne Unterlass.

Betriebsamkeit am Tag, ringsherum

und totale Geborgenheit in der Nacht.

Doch es kam wieder mal alles anders

als gedacht und bin aus meinem so

herrlichen Traum, gar schmerzlich,

krass aufgewacht. Oh Gott, oh Graus

wie schaut heut' mein Palais, meine Burg

mein schmuckes Haus, jetzt nach der

Grundsanierung aus. Dunkelbraun gar,

die Bleichenbrücke 6, entmenschlicht,

modern-steril, befremdend, blendet mir

die so blanke Glasfassade nun entgegen,

gar eine Entscheidung vom Architekten,

so äußerst riskant und auch verwegen, zum

Glück muss ich dort nicht mehr drin leben.

in diesem gigantischen Würfel aus Glas; einzig

an die Erinnerung, da werden die Augen nass.

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WOTERKANT 

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Was ich meine, dann lese hier weiter:

-.-

Kleine Vogelherzen hören auf zu schlagen.

-

Häuser mit Simsen und gar Spalten

gar Nischen viele Ecken und Kanten,

unsere so erfrischende Vogelwelt

vormals oft für Nestbau und ihrem

Unterschlupf überall so reichlich

fanden, von früher her sie es so

kannten. Doch dieses meist so sehr

anheimelnden Gemäuer mit Höhlen

Brutnischen und Gesims, ist gewichen

ewig hohen, tristen und spiegelnden

Glasfassaden, in denen Vögel oftmals

halsbrechend geraten, die Knochen

oftmals sich brechen, ihre Zarten.

Dann hören Herzen auf zu schlagen,

tausender Vögel auf Rasenflächen

und auf Straßen danach aufschlagen,

verstummen wird der so erfrischende

Vogelgesang, wollen wir wirklich das,

ist das an der Natur gar unser Dank.

Ein kleines Vogelhäuschen hier, wohl

eine Nische und ein kleiner Ruhesims

dort, belebt so erfrischend die Gegend

und treibt somit keine Vögel mehr fort.

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Nun steht hier ein Glas-Palast-Monster,

              Mein FENSTER zum KAUFMANNSHAUS. 

ANNO 1960 

BrückenFoto